VisionActive Gründer Balduin Beck über die unverzichtbare Rolle des Social Recruitings

Das richtige Employer Branding nimmt eine immer wichtigere Rolle bei der Anziehung und Bindung von Top-Talenten ein. Dabei bildet das Social Recruiting in diesem Zusammenhang eine Schlüsselkomponente, um in der schnelllebigen Arbeitswelt als Unternehmen überhaupt noch erfolgreich zu sein. Doch für viele bleibt Social Recruiting nur eine Option. “Und genau das birgt die Gefahr”, weiß Balduin Beck, Gründer von VisionActive, der sich mit dem Thema Employer Branding und Social Recruiting schon seit vielen Jahren auseinandersetzt. “Unternehmen, die sich nicht von der Konkurrenz überholen lassen wollen, sollten das Social Recruiting als festen Bestandteil ihrer Brandingstrategie sehen.”

Employer Branding – der Schlüssel zur nachhaltigen Mitarbeiterfindung

Employer Branding ist die Kunst, ein Unternehmen als bevorzugten Arbeitgeber zu positionieren und sich gegenüber dem Wettbewerb abzuheben. Durch gezielte Strategien wird eine attraktive und authentische Arbeitgebermarke aufgebaut, die qualifizierte und engagierte Mitarbeiter anzieht. „Employer Branding ist weit mehr als nur Recruiting. Es bildet die strategische Grundposition, um als guter Arbeitgeber wahrgenommen und akzeptiert zu werden.”, berichtet Balduin Beck.

Warum Social Recruiting über gutes Employer Branding entscheidet

Doch wie passt das nun mit Social Recruiting zusammen? Balduin Beck geht mit seinem Unternehmen VisionActive hier schon seit vielen Jahren einen großen Schritt voraus. Denn er hat erkannt, dass nicht nur viele junge Fachkräfte auf den Social-Media-Plattformen unterwegs sind, sondern er weiß auch, wie Unternehmen die besten Fachkräfte finden. “Der Markt an Fachkräften ist da, aber die meisten sind aktuell in einer festen Anstellung. Zwar haben sie unterbewusst vielleicht den Wunsch, ihre Anstellung zu wechseln, suchen aber nicht aktiv danach. Demzufolge bringt es vielen Unternehmen nichts, in der Masse der Stellenportale unterzugehen. Viel wichtiger ist es, die Menschen viel früher zu erreichen und aktiv auf die passiven Kandidaten zuzugehen.

Denn nur so umgehen sie die Dominanz der großen Konzerne auf den Stellenportalen, auf denen dann ohnehin nur Fachkräfte unterwegs sind, die aktiv nach einem Job suchen.”

Beck gibt zu bedenken, dass 42 Prozent aller bereits beschäftigten Fachkräfte durchaus bereit wären, den Job zu wechseln, wenn sie die richtige Stelle für sich finden, aber genau diesen Anteil erreicht niemand auf klassischen Stellenportalen oder auf Jobmessen.

“Nein, es sind die großen Plattformen, die wir auch als Privatpersonen nutzen. Durch Plattformen wie LinkedIn, Facebook und Instagram, aber auch branchenspezifische Portale, die Kandidaten im Alltag und der Freizeit nutzen, kann ein Unternehmen seine Marke effektiv einer breiten Masse präsentieren. Die Nutzung von Social Media im Recruiting-Prozess erlaubt es nicht nur diese potenziellen Fachkräfte anzusprechen, sondern ihnen auch eine ganz andere Seite des Unternehmens zu zeigen. Einblicke aus dem Berufsalltag oder Berichte aus dem bestehenden Team, um von Anfang an eine Bindung aufzubauen. Nur so überzeugen Unternehmen heute Menschen, dass sie von eigentlich Fremden zu den Bewerbern werden, die dann tatsächlich zu neuen Mitarbeitern avancieren können.”

Zudem können durch die technischen Möglichkeiten der sozialen Netzwerke Unternehmen ihre Zielgruppen sehr genau segmentieren und individuell ansprechen. “Etwas, was uns das Social Recruiting erlaubt: Die Ansprache der Talente, deren Kernwerte auch mit denen des Unternehmens übereinstimmen. Also die beste Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.”

VisionActive: Social Recruiting baut Beziehungen auf

Social Media fördert nicht nur die Sichtbarkeit, sondern auch den Dialog zwischen Unternehmen und Talenten. Dies ermöglicht eine persönlichere und engagiertere Kommunikation. „Durch interaktive Inhalte und direkten Austausch bauen Unternehmen schon eine Beziehung zu potenziellen Mitarbeitern auf, bevor diese überhaupt Teil des Teams geworden sind.“, erklärt Balduin Beck weiter.

Und genau das wiederum vereinfacht für die Unternehmen den Zulauf an Fachkräften. Denn wer sich konstant präsentiert und immer wieder für neue Inputs sorgt, der schafft ein Employer Branding, das weit über die klassischen Maßnahmen und eine gute Reputation hinausgeht. Alles mit der richtigen Nutzung des Social Recruitings.

Hat Social Recruiting auch finanzielle Vorteile?

Im Vergleich zu traditionellen Methoden sind Social-Media-Kampagnen oft kostengünstiger und erreichen effektiver die gewünschte Zielgruppe. Anstatt Unmengen an Ausgaben in Stellenportale zu investieren, deren Rückmeldungsquote verschwindend klein erscheint, raten Experten, wie Balduin Beck, zum richtigen Social Recruiting. “Die richtige Ansprache, der richtigen Zielgruppe zur richtigen Zeit, sorgt nicht nur für einen guten Bewerberzulauf, sondern ermöglicht auch Zugang zu den Top-Fachkräften in der jeweiligen Branche. Zudem haben wir mit unseren Kunden bereits festgestellt, dass viele einen gewissen Spaß an der richtigen Social Media Präsenz entwickeln und nun gern zeigen, was sie zu bieten haben. Ganz ungezwungen und vor allem ansprechend natürlich.”

Die Integration von Social Recruiting in das Employer Branding ist keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit für Unternehmen, die in der dynamischen Arbeitswelt führend bleiben wollen. Unternehmen, die dieses Werkzeug effektiv nutzen, können nicht nur ihre Sichtbarkeit und ihren Einfluss erweitern, sondern auch eine stärkere, nachhaltige Beziehung zu potenziellen und aktuellen Mitarbeitern aufbauen.