Risiko durch Radon – und warum es Arbeitgeber betrifft
Radon, ein farb- und geruchloses Edelgas, ist eines der am häufigsten unterschätzten Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz. Vor allem in den Regionen, wo besondere geologische Bedingungen für erhöhte Radonwerte sorgen, rückt dieses Thema zunehmend in den Fokus. Studien belegen eindeutig, dass eine langfristige Belastung durch hohe Radonkonzentrationen das Risiko für Lungenkrebs erheblich steigert. Erst kürzlich wurde durch das Bundesamt für Strahlenschutz eine neue Studie zu Radon und Lungenkrebs veröffentlicht, wonach in Deutschland jährlich rund 2.800 Menschen Radon zum Opfer fallen. Der Gesetzgeber hat darauf basierend sogenannte Radonvorsorgegebiete eingerichtet.
In Radonvorsorgegebieten besteht eine Messpflicht an Arbeitsplätzen. Der Arbeitsschutz für die Mitarbeiter soll so sichergestellt werden. Für Arbeitgeber entsteht daraus eine doppelte Verantwortung: Einerseits sind die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, andererseits muss die Gesundheit der Belegschaft aktiv geschützt werden.
Die Dringlichkeit des Radonschutzes wird deutlich, wenn man die potenziellen Folgen für Unternehmen betrachtet, die erhöhte Radonwerte nicht ernst nehmen. Wird Radon an Arbeitsplätzen nicht gemessen und bei Vorliegen hoher Radonwerte keine Gegenmaßnahmen ergriffen, bedeutet das ein erhebliches gesundheitliches Risiko für die Mitarbeitenden, das mit rechtlichen Konsequenzen behaftet sein kann. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass Radonschutz nicht als optionale Maßnahme betrachtet werden sollte: Vielmehr ist proaktives Handeln der Schlüssel, um Gefahren frühzeitig zu minimieren und langfristige Sicherheit zu gewährleisten.
Radon-Vorsorgegebiete: Gut zu wissen
Radonvorsorgegebiete sind spezifische Regionen, in denen Radonwerte an Arbeitsplätzen gemessen werden müssen. Dies erfolgt mit sogenannten Exposimetern, auch Detektoren genannt, über den Zeitraum eines Jahres. Ist der gesetzliche Referenzwert von 300 Bq/m³ überschritten, muss mit entsprechenden Maßnahmen reagiert werden. Gegenmaßnahmen können Abdichtungen von Radoneintrittsstellen sein oder aktive Maßnahmen, wie der Einbau einer Lüftungsanlage oder einer Unterbodenabsauganlage.
Doch Radon ist kein Problem, das sich ausschließlich auf die Radonvorsorgegebiete beschränkt. Auch außerhalb der offiziell definierten Vorsorgegebiete können lokale Radonwerte bedenklich sein, was Erfassungen selbst dort sinnvoll macht, wo keine gesetzliche Pflicht besteht.
Sachsen nimmt beim Thema Radonschutz in Deutschland eine Vorreiterrolle ein. Das Bundesland bietet nicht nur Förderungen für Unternehmen in Vorsorgegebieten, sondern auch für jene außerhalb dieser Bereiche. So existiert derzeit ein Förderprogramm zur Umsetzung von Radonschutzmaßnahmen im gesamten Bundesland Sachsen. Besonders interessant ist dieses Programm, wenn Gewerberäume in gemischt genutzten Gebäuden vorhanden sind – etwa Geschäfte oder Büros im Erdgeschoss eines Wohnhauses. Schutzmaßnahmen wirken hier doppelt: Sie erhöhen die Sicherheit der Arbeitsplätze und tragen gleichzeitig zur Lebensqualität der Mieter bei. Diese Kombination macht den Radonschutz neben einer verpflichtenden, auch zu einer wirtschaftlichen und sozialen Investition. Gleichzeitig ist damit eine Aufwertung der Immobilie zu erwarten.
Förderungen in Sachsen: 65 Prozent Unterstützung für Unternehmen
Unternehmen in Sachsen können durch das Förderprogramm des Freistaats in Kombination mit EU-Mitteln bis zu 65 Prozent der Kosten für Radonschutzmaßnahmen erstattet bekommen. Die Sächsische Energieagentur und die Sächsische Aufbaubank übernehmen die Abwicklung. Trotz der attraktiven Konditionen erscheint der Prozess für viele Firmen jedoch zunächst komplex. Genau hier kommt RadonTracer ins Spiel, ein von Dr. Michael Westphal gegründeter Fachbetrieb, der nicht nur die notwendigen Messungen durchführt, sondern auch die komplette Förderantragsstellung übernimmt. So wird der bürokratische Aufwand für die Kunden auf ein Minimum reduziert.
Die Förderung deckt eine Vielzahl von Maßnahmen ab, von der ersten Messung über die Planung von Schutzvorkehrungen bis hin zu deren praktischer Umsetzung. Dabei stehen die Chancen, diese staatliche Unterstützung zu erhalten, für viele Betriebe recht gut. Voraussetzungen sind ein Standort der Firma in Sachsen, mindestens ein Angestellter – oftmals genügt ein kleines Team mit einem Geschäftsführer und einem weiteren Mitarbeiter – sowie ein nachgewiesener Jahresmittelwert der Radonbelastung von über 200 Bq/m³.
RadonTracer: Der verlässliche Partner für Arbeitgeber
RadonTracer bietet interessierten Unternehmen eine Rundumlösung: Sämtliche von dem Förderprogramm umfassten Maßnahmen werden bereitgestellt. Zusätzlich wird die Antragstellung übernommen. Bei der fachgerechten Umsetzung der erforderlichen Schritte im Gebäude selbst kommen modernste Technologien und Verfahren zum Einsatz, die auf die individuellen Gegebenheiten jedes Standortes abgestimmt sind. Ziel ist es, den Radonschutz so einfach und zugänglich wie möglich zu gestalten, ohne dass die Unternehmen selbst tief in die Materie einsteigen müssen.
Hervorzuheben ist, dass die Stärke von RadonTracer nicht nur in der technischen Expertise, sondern auch im umfassenden Serviceansatz liegt. Dr. Michael Westphal begleitet die Kunden durch den gesamten Prozess, erklärt die Anforderungen verständlich und stellt sicher, dass keine wichtigen Fristen oder Dokumente übersehen werden. Für Betriebe, die sich vor bürokratischen Hürden scheuen, bietet RadonTracer damit eine sorgenfreie und effiziente Lösung, um gesetzliche Vorgaben zu erfüllen und gleichzeitig aktiv den Schutz ihrer Mitarbeitenden zu gewährleisten.
Radonschutz: Eine nachhaltige Investition in die Zukunft
Radonschutz ist weit mehr als eine gesetzliche Verpflichtung. Es ist eine Investition in die Zukunft von Unternehmen und die Lebensqualität ihrer Mitarbeitenden. Gebäude, die durch effektive Schutzmaßnahmen vor Radon abgeschirmt sind, gewinnen erheblich an Attraktivität – sowohl für aktuelle Nutzer als auch für potenzielle Mieter oder Käufer. Vor allem bei gemischt genutzten Immobilien trägt der Radonschutz zur Wertsteigerung bei, da sowohl Wohn- als auch Gewerbeflächen langfristig sicherer und gesünder gemacht werden.
Abseits der gesetzlichen Verpflichtungen positionieren sich Unternehmen, die den Radonschutz umsetzen, als verantwortungsbewusste Arbeitgeber. Mitarbeiter, die in einer sicheren Umgebung ihrer Tätigkeit nachgehen, zeigen sich nachweislich zufriedener und produktiver. Immobilienbesitzer wissen die Dankbarkeit der Mieter zu Schutzmaßnahmen vor der unsichtbaren Gefahr durch Radon ebenso zu schätzen wie die Erhöhung der Attraktivität ihrer Liegenschaft.
Eine sichere und gesunde Zukunft für Mitarbeiter
Die Mittel des Förderprogramms des Freistaates Sachsen und der EU sind begrenzt. Unternehmen, die frühzeitig aktiv werden, profitieren sowohl von der finanziellen Unterstützung als auch von einem Wettbewerbsvorteil durch sichere und attraktive Arbeitsbedingungen. Mit RadonTracer verfügen sie über einen Partner an ihrer Seite, der den gesamten Prozess, angefangen von der ersten Messung bis zur finalen Umsetzung, professionell und effizient ausführt.
“Radonschutz bedeutet nicht nur, gesetzlichen Vorgaben nachzukommen – es handelt sich um eine Investition in die Zukunft,” so Westphal.